... auf die «Besinnlichkeit» und die alte «Tradition» .
Weihnachten ohne Einhorn - Teil 2
Die «Vorfreude» ist schon riesen gross. Wie sie sich auf diese Weihnachtszeit freut! Sie schwärmt von dieser wunderbaren Zeit. Überall brennen Kerzen und es riecht nach selbstgebackenen Guetzli. Die Kinderaugen leuchten ganz hell. Es funkelt und glitzert überall. All die schönen Geschenke, die harmonische Zeit mit der Familie und den fröhlichen Gesichtern. Sie freut sich ...
Der 1. Advent, das 1. Kerzlein brennt. Tick tack, tick tack – ermahnt die «Hektik». Und der «Kaufrausch» ist so richtig in seinem Element. Während die «Ungeduld» keine Zeit für die «Nostalgie» und die «Besinnlichkeit» hat, kommt der «Weihnachtsstress noch mehr in Fahrt. Er geniesst es, einmal im Jahr so richtig im Mittelpunkt zu stehen und ist dankbar für seine fleissigen Helferlein, die ihn zuverlässig unterstützen. Der «Tatendrang» arbeitet alle seine Arbeiten ab und freut sich, so viel zu tun zu haben. Die Geschäfte preisen tolle Geschenke an. Mit den Rabatte werden die Kunden in Scharen angelockt. Ein Paradies für den «Rücksichtslosen».
Der 2. Advent, das 2. Kerzlein brennt. Tick tack, tick tack – ermahnt die «Hektik» - es bleibt nur noch wenig Zeit! Der «Kaufrausch» ist kaum zu bremsen und der «Tatendrang» hat alle Hände voll zu tun. Der «Rücksichtlose» fühlt sich sichtlich wohl im ganzen Getümmel und kämpft sich mit seinen Ellbogen zu den besten Schnäppchen! Der «Bastel-Nerd» ist nun auch erwacht. Er bastelt was das Zeugs hält. Die «Kreativität» meint es gut mit ihm und unterstützt ihn sichtlich. Viel Schönes entsteht. Über Sinnvoll oder Sinnlos will er im Moment nicht diskutieren, das muss warten bis zur Bescherung. Auch in der Weihnachtsbäckerei wird fleissig duftende Guetzli gebacken und verziert.
Der 3. Advent, das 3. Kerzlein brennt. Tick tack tick tack – ermahnt die «Hektik» - es bleibt nur noch wenig Zeit! Nun bekommen langsam alle die «Hektik» zu spüren. Nur dem «Weihnachts-Stress» ist das so ziemlich egal. Er ist weiterhin in seinem Element, denn das ist seine Jahreszeit. Dem «Kaufrausch» geht langsam die Puste aus. Nun kommt der «auf den letzten Drücker». Nein nein! Er ist gar nicht desinteressiert oder ohne Plan. Er macht sich durchaus viele Gedanken, wem er was am besten schenken könnte. Sein Plan muss zuerst reifen und erst mit dem nötigen Druck läuft er zur Hochform auf. In rekordverdächtiger Geschwindigkeit ergattert er Geschenke vom «Bastel-Nerd» oder dem «Kaufrausch». Er punktet vorallem durch seine Spontanität und Flexibilität.
Der 4. Advent, das 4. Kerzlein brennt. Tick tack, tick tack – ermahnt die «Hektik» - die Zeit ist schon fast vorbei! Die «Ungeduld» kann sich kaum mehr bremsen und hüpft voller Freude nervös umher. Der «Kaufrausch» ist am Ende mit seinen Kräften und ist froh, ist es endlich soweit. Jetzt kann er sich bis zum nächsten Mal ausruhen. Der «Rücksichtslose» schmiedet bereits Pläne mit dem «Hintergedanken»; Hej, nach Weihnachten findet der grosse Umtausch statt, da schlagen wir nochmals richtig zu. Für ihn geht’s noch ein Weilchen weiter. Der «Tatendrang» betrachtet nun stolz sein ganzes Werk, wie immer hat er es geschafft, alles bis zum wichtigsten Tag zu erledigen. Auch die «Hektik» ist sichtlich zufrieden mit ihrer Arbeit, sie hat alle auf Trab gehalten. Kurz vor dem grossen Event kommt die «Lustlosigkeit», die hat soeben die Lust endgültig verloren. Es war ihr zu viel los, es war zu hektisch, zu nervös. Völlig unüberlegt und übertrieben findet sie dieses Getue. Auch sie hätte sich gewünscht, Zeit mit der «Besinnlichkeit» oder der «Nostalgie» zu verbringen.
Nun ist es so weit, es ist...
-
Weihnachtsgeschichte
-
Weihnachtsstress
-
Besinnlichkeit