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Natürlich Schuler – Der Blog

Weihnachten ohne Einhorn - Teil 1

Der Mensch, Herrscher seiner Gedanken und seines Handels oder doch nur ein Untertan der alltäglichen Zwänge und Kämpfe? Gibt es sie wirklich - unsere Gedanken Monster, die Parasiten – die unser Denken, Fühlen und Handeln auf ihre eigene Weise beeinflussen? Und dies vor allem während der Weihnachtszeit?

Beginnen wir mit dem alljährlichen «Weihnachts-Stress», ein wirklich übler Parasit. Kaum ist der Sommer vorbei, kann es ihm kaum schnell genug gehen. «Endlich!» denkt er sich. Er kommt wie jedes Jahr nicht alleine. Er bringt seine Helferlein mit, die ihn unterstützen den Menschen, bis nach Weihnachten, auf Trab zu halten. Nein, eigentlich ist es eher Galopp. Die «Hektik», eines seiner Helferlein, hat ein anderes Zeitgefühl als alle andern und scheucht alle umher – tick tack, tick tack, unaufhörlich. Die «Ungeduld» hingegen kann es kaum erwarten und hüpft von einem Bein aufs andere. Sie bleibt gerne an der Seite der «Hektik», denn da geht was.

Weihnachtsstress

Wie jedes Jahr, gibt es viel zu tun. Da kommt der «Tatendrang» endlich auf seine Kosten. Geschenke müssen besorgt werden, das Haus dekoriert und festlich geschmückt. Einladungen fürs Fest erstellt und versendet. Ja, da fühlt sich der «Tatendrang» wohl. Eine Aufgabe nach der andern zu erledigen. Und kaum hat er eine erledigt, ist schon die nächste fast fertig. Er ist wirklich ein ganz fleissiges und zuverlässiges Kerlchen. Wäre da nicht die «Fantasielosigkeit», die die ganze «Vorfreude» mit dem «Pragmatismus» vermiesen würde. Zumindest ist die «Fantasielosigkeit» und der «Pragmatismus» ökonomisch und reduziert das Ganze auf ein Minimum.

Im gleichen Tempo wie der «Tatendrang» ist der «Rücksichtlose» unterwegs. Ihm ist alles egal, er will um jeden Preis das beste Schnäppchen ergattern und konkurriert schon ganz fleissig mit dem «Kaufrausch». Die «Vernunft» scheint in diesem Fall kläglich zu versagen. Die «Bequemlichkeit» versucht diesem hektischen Treiben entgegen zu wirken und fragt, wo bleibt denn hier die «Besinnlichkeit»? Sie sehnt sich nach einer ruhigen entspannten Zeit, schwelgt mit der «Nostalgie» in alten Zeiten.

Die «Vorfreude» ist schon riesen gross. Wie sie sich auf diese Weihnachtszeit freut! Sie schwärmt von dieser wunderbaren Zeit. Überall brennen Kerzen und es riecht nach selbstgebackenen Guetzli. Die Kinderaugen leuchten ganz hell. Es funkelt und glitzert überall. All die schönen Geschenke, die harmonische Zeit mit der Familie und den fröhlichen Gesichtern. Sie freut sich....

 

...Fortsetzung folgt im 2. Teil

Vorfreude
  • Weihnachtsgeschichte
  • Weihnachtsstress
  • Besinnlichkeit